In den Vorkriegsjahren machte sich, wie in den meisten Orten unseres engeren, dicht bevölkerten Sachsen, eine immer fühlbarer werdende Wohnungsnot bemerkbar. In Pirna und seiner Umgebung waren wohl große Wohnungen vorhanden, es fehlte aber an kleinen und mittleren Wohnungen für die Arbeiter, die nur ein geringes Einkommen hatten. In dem Bestreben, diesen Mangel zu beseitigen, wurde mit anerkennenswerter Unterstützung der damals noch selbstständig geführten Gemeinde Copitz am 17.03.1913 eine öffentliche Einwohnerversammlung einberufen und nach einem Referat des Architekten Girod aus Deuben die Gründung der Baugenossenschaft bei Festlegung einer Anteilssumme von 200,00 Mark beschlossen.